Mit deinem
leisen Atmen im Hintergrund, und deinen Lippen in meinem Nacken,
betrachte ich den Himmel von deinem Fenster aus. Alles scheint pötzlich
so belanglos zu sein. Nur du und ich zählen. Ich spüre wie du mir mit
deinen Fingern über meinen Rücken streichst. Genau jetzt könnte die Welt
stehen bleiben. Das Mondlicht fällt auf uns herab, als würde es nur für
dich und mich, alleine scheinen. Ich höre dich seufzen. Ich fahre dir
langsam mit meinen Fingerspitzen über deinen Bauch, und muss mir ein
Lächeln verkneifen als ich sehe wie du Gänsehaut bekommst. Du legst
deinen Arm um meine Taille und ziehst mich weiter hoch zu dir, fester zu
dir. Jetzt sehe ich dir direkt in deine wunderschönen grauen Augen. Du
streichst mir über meine Schläfe, durch mein Haar, über meine Lippen,
ich schließe meine Augen und ich genieße es. So zärtlich warst du schon
lange nicht mehr.Deine Handbewegung hällt inne, ich schlage meine Augen
auf. Du musterst mich eindringlich, forschend. Ich runzle meine Stirn
und sehe dich fragend an. "Ich habe schreckliche Angst das du irgendwann
nicht mehr bei mir sein wirst. Das du einfach verschwindest." flüsterst
du leise und deine Stimme bricht ab bei den letzten Worten. Ich weiß
nicht was ich dazu sagen soll. Finde keine passende Antwort darauf. Also
streiche ich dir ganz sachte mit meinen Fingerspitzen über deine Wange
und versiegle deine Lippen mit einem Kuss, als könnte ich damit die
schlechten Gedanken aus deinem Kopf vertreiben.