Mit
einem eigenartigen Gefühl laufe ich immer schneller den Berg hinauf, wo
er auf mich wartet. Eigentlich sollte ich nicht so besessen darauf sein
ihn zu sehen, doch seid dem Kuss scheint alles verdreht zu sein. Als
hätte er Gefühle in mir geweckt, von denen ich nie gewusst hatte. Von
Weiten sehe ich ihn schon oben auf einer Bank sitzen. Seine blonden
Haare sind zerzaust und er hat wieder sein Lieblings T-shirt an. Als er
mich sieht springt er auf und streicht sich nervös durch die Haare. Ich
lächle ihn an und er strahlt zurück. "Hey" sagt er und schließt mich in
seine Arme. Ich nuschel ein 'Hi' in sein T-shirt und schließe die Augen.
Nach gefühlten Stunden löst er sich von mir und hält mich auf
Armeslänge von sich weg. Er mustert mich neugirieg. "Alles in Ordnung?"
fragt er mich setz sich auf die Bank und zieht mich mit sich. Irgendwie
hat meine Hand in seine gefunden. "Ja..ja klar alles gut" stottere ich
vor mich hin und sehe zu Boden. Gott, wie kann man nur so ein Schaf
sein. Er lacht leise. "Weißt du, eigentlich wollte ich mich
entschuldigen für gestern.. du weißt, weil ich dich einfach so geküsst
hat. Aber.. aber es tut mir nicht Leid" sagt er und ich sehe ihn an. Er
grinst frech und drückt meine Hand fester. Ich beobachte ihn eine ganze
Weile. "Mir tut es auch nicht Leid" sage ich leise, wende meinen Blick
jedoch nicht ab von ihm, sehe ihn weiter an. Ich erkenne in seinen Augen
wie es ihn freut auch wenn er versucht es zu verbergen, und auch ich
selbst merke das ich die Wahrheit sage. Er zieht mich näher an sich,
mein Körper verkrampft sich plötzlich ohne jede Vorwarnung was auch er
merkt und mich los lässt . Eine Weile starren wir beide zu Boden dann,
plötzlich nimmt er mein Gesicht in seine Hände und streichelt mir sachte
mit den Daumen über meine Wangenknochen. Erst jetzt fällt mir auf was
für wunderschöne braune Augen er hat. "Wir lassen's langsam angehen,
okay?" fragt er mich leise und zärtlich, was mein Herz höher schlagen
lässt. Ich bringe nur ein Nicken zustande und lasse mich dann in seine
Arme ziehen, wo ich mich so sicher fühle wie schon lange nicht mehr.